Schon Hippokrates, der Vater der Medizin, hatte den gesundheitlichen Nutzen einer ausgewogenen Ernährung erkannt und empfahl:
„Lasst Eure Nahrungsmittel Heilmittel und
Eure Heilmittel Nahrungsmittel sein“
Kann Olivenöl zu einem längeren und gesünderen Leben beitragen? Zahlreiche medizinische Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr in vielerlei Hinsicht förderlich ist. Schon im 5. Jahrhundert v. Chr. empfahl Hippokrates Olivenöl bei Muskelkater, Magengeschwüren und Cholera. Es fand Anwendung in Hautpflegeprodukten, linderte Juckreiz durch Brennnesseln und half bei Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Ohrenentzündungen sowie dem sogenannten „bösen Blick“. Das Kauen von Olivenblättern stärkte das Zahnfleisch und hielt die Zähne weiß. Olivenöl wirkt desinfizierend und unterstützt die Wundheilung. Die alten Griechen mischten Thymian zur Wundreinigung und Rotwein zur Narbenpflege ins Öl.
Heute ist bekannt, dass natives Olivenöl überwiegend einfach ungesättigte Fettsäuren wie Oleinsäure enthält, ergänzt durch Spurenelemente, Vitamine A und E sowie Polyphenole. Es nährt, heilt, vitalisiert und reinigt den Organismus. Neben seiner Verwendung als Speiseöl kann es in kleinen Mengen pur eingenommen werden – wohltuend für die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt, hilfreich bei gereizter Mundschleimhaut, überschüssiger Magensäure, Sodbrennen oder Magengeschwüren.
Es fördert die Verdauung, beugt Übergewicht vor und kann bei Verstopfung helfen, ohne die Darmflora zu beeinträchtigen. Ein Esslöffel morgens nüchtern oder abends vor dem Schlafengehen erleichtert die Darmentleerung. Zudem unterstützt Olivenöl das Herz-Kreislauf-System, senkt den Blutdruck, wirkt blutverdünnend, regt den Gallenfluss an und kann Krankheiten vorbeugen.