Fragen und Antworten

 

Wie erkenne ich gutes Olivenöl?

Gutes Olivenöl duftet und schmeckt fruchtig – ohne muffige oder künstliche Noten.
Leichte Bitternoten und ein mildes Kratzen im Hals sind Qualitätsmerkmale, verursacht durch wertvolle Antioxidantien.
Aromen wie Gras, Zitrus oder Nuss sind typisch. Am Ende entscheidet aber immer die persönliche Vorliebe.


Sind die Öle kalt gepresst?

Ja. Unser Öl wird bei max. 28 °C gepresst, direkt in der Mühle überwacht. So bleiben Aromen und Antioxidantien erhalten.


Kann ich kaltgepresstes Olivenöl erhitzen?

Ja – zum Braten, Backen und Schmoren.
Erst wenn Öl raucht, ist es zu heiß. Die mediterrane Küche nutzt seit Jahrhunderten hochwertiges, kaltgepresstes Öl für alle Anwendungen.


Billiges Öl zum Braten?

Nein. Muffige oder bittere Öle entfalten beim Erhitzen noch stärkere Fehlnoten. Gute Öle riechen und schmecken auch in der Pfanne besser.


Ist ein brauner Rückstand schädlich?

Nein. Das sind natürliche Schwebeteilchen, die sich absetzen. Ein Zeichen für ungefiltertes, naturbelassenes Öl.


Wie lagere ich Olivenöl richtig?

Kühl und dunkel (ideal: 16–18 °C).
Im Laufe der Monate wird jedes Öl milder – daher am besten innerhalb eines Jahres verbrauchen.


Was bedeutet Jahresvorrat?

Oliven werden nur einmal pro Jahr geerntet. Ein 5-Liter-Kanister als Jahresvorrat spart Kosten und verhindert Engpässe beim Kochen.


Gibt es grüne und schwarze Oliven?

Alle Oliven sind zuerst grün. Mit zunehmender Reife werden sie violett bis schwarz. Frühe Ernte = fruchtiger, polyphenolreicher.


Wie lange ist Olivenöl haltbar?

Mindestens 18 Monate bei richtiger Lagerung.
Gefilterte Öle sind länger haltbar als naturtrübe.


Gefiltert oder ungefiltert?

Ungefilterte Öle enthalten natürliche Schwebstoffe – Geschmacksträger und reich an Antioxidantien.
Chemisch gefilterte Massenöle halten länger, verlieren aber Aroma und Charakter.


Warum große Preisunterschiede?

Olivenöl ist ein handwerkliches Produkt: Ernte, Lage, Sorten, Pflege und Verarbeitung bestimmen den Preis.
Günstige „Mediterranean Blends“ sind Mischungen aus vielen Ländern. Gute Single-Region-Öle sind naturgemäß teurer.


Wie erkenne ich wirklich hochwertiges Olivenöl?

  1. Klare Herkunfts- und Abfüllangaben

  2. Erntezeitpunkt angegeben

  3. Echte chemische Analyse kleiner Produzenten

  4. Frische – nicht muffig, nicht ranzig

  5. Aroma wichtiger als Farbe

  6. Hoher Polyphenolgehalt (wenn angegeben)

  7. Konstante Qualität über Jahre

  8. Preis ≠ Qualität – aber extrem billige Öle sind problematisch

  9. Verkostungen (am besten blind)

  10. Eigener Geschmack entscheidet

 

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3 Kommentare

  1. Oh wow, in dem Beitrag wurden einige Dinge gesagt, von denen ich noch nichts wusste. Es ist interessant, dass die Baumpflege ein großer Faktor für gutes Olivenöl ist. Da sieht man mal wie wichtig es ist, dass es Unternehmen für Baumpflege gibt.

  2. Lieber Herr Sahan,
    wir sind momentan noch in Griechenland, kommen aber im Mai 24 wieder nach Deutschland. Da wir die Absicht haben, nur noch einmal im Jahr nach Deutschland zu kommen um unsere Produkte zu verkaufen, bitte ich Sie dies bei Ihrer Bestellung zu berücksichtigen. Bei Sammelbestellungen reduziert sich der Preis. Ich werde Ihnen Mitte März eine Bestellliste zusenden. Vielen lieben Dank für Ihr Verständnis

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